Wenn die Familie neue Kleidung braucht: Diese Tipps sparen bares Geld

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Dass das Preisniveau hierzulande aktuell ordentlich ansteigt, zeigt sich in sämtlichen Bereichen des täglichen Lebens – allen voran sicher bei extrem kostspielig gewordenen Kraftstoffen. Doch auch auf Energiekosten, den Einkauf im Supermarkt sowie die Preise im Restaurant überträgt sich das Problem in gleicher Weise.

Nicht nur Familien schauen voller Sorge auf die Preisentwicklung

Alles wird teurer, was vor allem Familien vor Herausforderungen stellt, die mit gleichbleibendem Gehalt mehrere Köpfe gleichzeitig versorgen müssen.

Es gilt daher, geschickt zu haushalten und an leicht umsetzbaren Stellen zu sparen. Da die Ausgaben für Kleidung einen nicht unerheblichen Kostenfaktor ausmachen, liegt hier ein ausgezeichneter Stellhebel, denn zum Sparen verhelfen beispielsweise preiswerte Onlineshops wie Textilwaren24. Doch daneben gibt es selbstverständlich weitere zahlreiche Tipps und Tricks, um nicht unnötig viel auszugeben. Wir zeigen auf, wie sich diese ganz einfach umsetzen lassen.

Sinnvolles Konsumverhalten: Nur Kleidung kaufen, die auch getragen wird

Um grundlegende Veränderungen an den eigenen Monats- oder Jahresausgaben vorzunehmen, macht es Sinn, zunächst einmal das eigene Konsumverhalten kritisch zu beleuchten. Wenn es um Kleidung geht, tendieren wir nämlich leider dazu, zwei entscheidende Fehler zu begehen. Zum einen haben wir erfahrungsgemäß viel zu viele Kleidungsstücke in unserem Kleidungsschrank und ein ganz beachtlicher Teil ist darunter, den wir überhaupt nicht tragen oder wertschätzen.

Wir kaufen also an sich viel zu wenig zielgerichtet ein. Zum anderen hat die Bedeutung von qualitativ hochwertigen Stoffen in unserer Gesellschaft extrem gelitten. „Fast Fashion“ ist leider in, also der Hang dazu, lieber häufiger äußerst billig produzierte Waren zu kaufen, die schlecht verarbeitet wurden und uns nicht lange Freude machen. Einmal ganz davon abgesehen, dass sie unter sehr bedenklichen Umständen hergestellt werden und eine extreme Umweltbelastung darstellen.

Wer es also schafft, hier umzudenken, gibt von vornherein weniger für Kleidung aus. Er kauft dann nämlich nur solche Teile, an denen er auch wirklich hängt, die ihm optimal passen und die selbst in der übernächsten Saison noch genauso tragbar sein werden.

Damit steigt gleichzeitig die Wertschätzung für jedes Stück, die Kleidung wird besser gepflegt und lebt damit automatisch länger – auch das führt erneut dazu, weniger häufig etwas nachkaufen zu müssen. Lieber mehr für ein hochwertiges zeitloses Teil auszugeben, anstatt es in drei minderwertige Artikel zu stecken, zahlt sich auf lange Sicht definitiv aus.

Stöbern macht großen Spaß. Kaufen sollte man die Kleidung die man wirklich braucht und trägt ( Foto: Adobe Stock - Mediteraneo )

Stöbern macht großen Spaß. Kaufen sollte man die Kleidung die man wirklich braucht und trägt ( Foto: Adobe Stock – Mediteraneo )

Welche Empfehlungen bezüglich des Kleiderkaufs die Haushaltskasse schonen

Auch wenn es mit diesem Umdenken gelingt, den eigenen Kleiderbestand übersichtlicher zu halten und erst gar nicht so häufig über einen weiteren Kauf nachzudenken, kommen wir natürlich nicht umhin, ab und an Geld für Kleidung auszugeben. Das gilt umso mehr für Familien mit kleinen Kindern, die sehr schnell aus ihrer aktuellen Größe herauswachsen und daher zwangsläufig immer wieder eine passende Garderobe brauchen.

Die folgenden Punkte sind problemlos umzusetzen und helfen dabei, die Ausgaben hierfür möglichst gering zu halten.

Langfristig planen: Kleidung zum richtigen Zeitpunkt kaufen

Wer Schlussverkaufszeiten nutzt, kann auf besonders stark reduzierte Sachen zurückgreifen. Entscheidend ist, vorausschauend zu shoppen, also beispielsweise schon dann eine neue Winterjacke für die kommende Saison zu besorgen, wenn diese zu Beginn des Frühjahrs besonders günstig zu bekommen ist.

Übers Jahr bieten sich zahlreiche Optionen, sich solche Reduzierungen zunutze zu machen. Beispielsweise werben viele Warenhäuser mit Sonderaktionen zum Black Friday. Allgemein ist empfehlenswert, antizyklisch einzukaufen, also die warmen Sachen im Frühjahr oder Sommer sowie umgekehrt.

Eine Tauschparty macht Spaß und schont den Geldbeutel ( Foto: Adobe Stock - Fotoksa )

Eine Tauschparty macht Spaß und schont den Geldbeutel ( Foto: Adobe Stock – Fotoksa )

Auch eine gute Idee: Auf gebrauchte Kleidung zurückgreifen

Schöne Kleidung braucht nicht fabrikneu zu sein, ganz im Gegenteil sogar. Glücklicherweise stehen vielfältige Quellen zur Verfügung, um günstige gebrauchte Kleidung zu kaufen, und zwar für die ganze Familie. Ebay, Flohmärkte, lokale Kleinanzeigen oder Second-Hand-Läden sind nur ein paar Ideen. Auch auf speziellen Internet-Plattformen lässt sich vieles für kleines Geld finden und die noch gut erhaltenen Sachen landen so nicht im Altkleidercontainer, was wesentlich nachhaltiger ist.

Es gibt zudem Onlinehändler, die sich auf den Verkauf von Second-Hand-Kleidung spezialisiert haben. Hier liegt der Vorteil darin, dass es umfangreiche Kundenrechte gibt und man beispielsweise bestellte Sachen auch wieder kostenlos zurückschicken kann. Daraus ergibt sich natürlicher ein riesiger Vorteil.

Denn so kann die Kleidung zuhause vor dem eigenen Spiegel probiert oder mit vorhandenen Teilen kombiniert werden, was eine bedachte Kaufentscheidung anschließend immens erleichtert. Es bleibt somit kein Restrisiko bestehen, dass die Größe doch anders ausfällt als gedacht, die Farbe des Kleidungsstücks in Realität stark von den im Netz veröffentlichten Fotos abweicht oder Material, Schnitt und Qualität letztlich gar nicht zusagen.

Der richtige Zeitpunkt spart Geld ( Foto: Adobe Stock -  Robert Kneschke )

Der richtige Zeitpunkt spart Geld ( Foto: Adobe Stock – Robert Kneschke )

Ebenfalls interessant: Kleidung ausleihen oder tauschen

Bei Kindern lohnt sich die Anschaffung von Kleidung je nach Alter kaum, weil diese ein paar Monate später schon wieder zu eng wird. Daher bietet es sich an, sich die richtigen Größen beispielsweise von Freunden zu leihen, deren Kinder schon etwas älter sind oder über Tauschbörsen mit anderen Eltern in Kontakt zu treten, die dasselbe Problem haben.

Wenn auf möglichst geschlechtsneutrale Kinderkleidung gesetzt wird, können die Kleinen zudem gut die abgelegten Teile ihrer älteren Geschwister auftragen. Tauschbörsen gibt es darüber hinaus übrigens auch für Erwachsene und glücklicherweise finden sich dort immer wieder ausgefallene Einzelstücke, die so in keinem Geschäft hängen.

Sparen leicht gemacht: Kleidungsstücke im günstigeren Set kaufen

Gerade bei Unterwäsche oder Socken fährt man finanziell viel besser, wenn diese im Set gekauft werden. Hierin liegt also eine günstige Möglichkeit, um Vorrat aufzustocken, der bekanntlich aufgrund des häufigen Tragens immer mal wieder abgenutzt wird.

Selbst nähen bedeutet ein Einzelstück haben ( Foto: Adobe Stock - Markus Wegmann )

Selbst nähen bedeutet ein Einzelstück haben ( Foto: Adobe Stock – Markus Wegmann )

Einfach selber machen: Anpassungen vornehmen und selbst nähen

Früher stand es außer Frage, Löcher in Strümpfen zu flicken oder die durchgescheuerten Knie an Kinderhosen mit einem Aufnäher zu reparieren. Wenn das zur Gewohnheit wird, spart man auch damit bares Geld. Zudem lassen sich zum Beispiel durch das Kürzen von Ärmeln ganz einfach Anpassungen annehmen, um ein Kleidungsstück wieder tragbar zu machen. Aus abgelegter Kleidung oder übrig gebliebenen Stoffen lässt sich zudem Kleidung nach eigenen Vorstellungen nähen.

Unser Fazit: Finanzielle Limits setzen und einen Kleiderkauf überdenken

Es ist immer ratsam, feste Preisgrenzen zu veranschlagen und diszipliniert einzuhalten, um sich selbst finanziell nicht zu übernehmen und die eigenen Ausgaben gut im Blick zu behalten. Ein guter Tipp ist auch, einen Kleiderkauf zu überdenken und eine Nacht darüber zu schlafen. Das bewahrt vor überstürzten und eigentlich unnötigen Fehlkäufen. Zudem gilt – was man nicht am liebsten sofort aus Überzeugung tragen möchte, sollte lieber wieder umgetauscht werden, um kein Schrankhüter zu werden.

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