Geldgeschenke zu Weihnachten

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Geschenke finanzieller Art zu Weihnachten erfreuen sich größter Beliebtheit. Die Gründe dafür liegen klar auf der Hand: Es braucht keine Kenntnis von Alltag oder Vorlieben des zu beschenkenden Kindes oder Jugendlichen, außerdem kann sich das Kind seine Wünsche damit ganz gezielt selbst erfüllen – wenn es denn schon dazu in der Lage ist. Denn genau hierin liegt das Problem. Kleine Kinder können noch nicht selbst einkaufen, sie dürfen zum einen Käufe gar nicht tätigen, zum anderen haben sie in der Regel gar nicht die Gelegenheit dazu. Bei Jugendlichen sieht dies natürlich schon anders aus.

Finanzielle Geschenke zu Weihnachten: Ja oder nein?

Geschenke zu Weihnachten sollen Spaß und Freude bringen – möglichst auf beiden Seiten. Wer sich zum Schenken verpflichtet fühlt, wird schon allein aus dem Grund, dass er keinerlei sinnvolle Ideen hat, lieber Geldgeschenke überreichen. Dabei sei dem Schenkenden keine böse Absicht unterstellt, denn viele Großeltern oder andere Verwandte können aufgrund der räumlichen Entfernung zum Kind gar nicht einschätzen, was ein sinnvolles Geschenk wäre und was nicht. Geldgeschenke sind dann eine gute Alternative zu Weihnachten und können frei nach Belieben verwendet werden.

Im Sack des Nikolaus lässt sich das Geldgeschenk sehr originell verstecken.

Im Sack des Nikolaus lässt sich das Geldgeschenk sehr originell verstecken.

Geschenke finanzieller Art zu Weihnachten sind immer dann eine sehr gute Wahl, wenn es darum geht, zum Beispiel ein Hobby zu finanzieren oder eine größere Anschaffung zu unterstützen. Der angedachte Verwendungszweck der Geldgeschenke kann sich auch in der Verpackung zeigen, die ein wenig kreativ gestaltet werden sollte.

Geldgeschenke zu Weihnachten können somit bei dem einen große Freude bringen, bei dem anderen hingegen Frust erzeugen. Gerade kleinere Kinder sind zu Weihnachten eher gefrustet, weil sie mit den Scheinen oder Münzen nichts anfangen können – wobei Münzen wenigstens noch zum Sortieren oder Stapeln taugen.

Die Höhe der Geldgeschenke und mögliche Verpackungen zu Weihnachten

Die Höhe der Geldgeschenke zu Weihnachten beläuft sich bei Kindern zwischen sechs und dreizehn Jahren durchschnittlich auf 94 Euro, dies haben Studien ergeben. Auffällig dabei ist, dass sich die Beträge Jahr für Jahr nach oben korrigieren, das heißt, dass die Kinder heute über weitaus mehr Bargeld zu Weihnachten verfügen als noch vor zehn Jahren. Kein Wunder also, dass es heißt, dass Kinder und Jugendliche eine so hohe Kaufkraft wie nie besitzen. Ob nun tatsächlich Geld in dieser Höhe zu Weihnachten geschenkt werden muss oder ob es nicht ausreichend ist, den Betrag auf fünfzig Euro zu reduzieren, hängt von den Wünschen der Kinder, vom Sparziel und von der finanziellen Situation der Schenkenden ab. Niemand sollte sich dazu gezwungen sehen, Geld in dieser Höhe zu Weihnachten zu schenken.

Infografik "Geldgeschenke zu Weihnachten". Kinder, also 6- bis  13-jährige werden zunehmend als Konsumteilnehmer gesehen. Die Infografik macht deutlich über welches Konsumpotential Kinder verfügen.

Infografik „Geldgeschenke zu Weihnachten“. Kinder, also 6- bis 13-jährige werden zunehmend als Konsumteilnehmer gesehen. Die Infografik macht deutlich über welches Konsumpotential Kinder verfügen.

Gibt es Alternativen zu Weihnachten?

Es müssen zu Weihnachten nicht immer Geldgeschenke sein, die große Freude bringen. Auch Mode kann geschenkt werden und ist oftmals noch lieber gesehen. Die Tochter des Hauses schwärmt vielleicht von einem Designer-Oberteil, der Sohn möchte die neuesten Biker-Boots haben. Auch für kleine Kinder kann in Mode investiert werden, denn der Verschleiß ist in jüngeren Jahren unheimlich hoch. Die Geldgeschenke werden also in Mode umgewandelt, mit der dem zu beschenkenden Kind ebenso eine Freude gemacht wird wie den Eltern, die dann einige Kleidungsstücke weniger kaufen müssen. Allerdings sind hier meist Absprachen nötig, wenn sich die Geschenke nicht auf Gutscheine belaufen sollen. Größen und Passform müssen abgesprochen werden, Kleidung wird in der Regel vor dem endgültigen Kauf anprobiert. Daher ein Tipp: Wer keinen Gutschein für Mode überreichen möchte, sondern lieber das gewünschte Kleidungsstück besorgt, sollte dies besser kurz vor Weihnachten machen. So besteht immer noch die Möglichkeit des Umtauschs, der sich bei Onlinehändlern in der Regel auf vierzehn Tage nach der Lieferung bezieht.


Bildnachweis: © Fotolia – Titelbild: S.H.exclusiv, Nikolaus: Andrey Kiselev

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