8. Schwangerschaftswoche (SSW) – so groß wie ein Daumennagel

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Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, halten Sie inne und schauen Sie einfach einmal auf Ihren Daumen. Ungefähr so groß wie der Nagel von Ihrem Daumen ist Ihr Baby in der 8. SSW. Mit einer Länge von 1,5 cm ist er wirklich noch klein. Allerdings sieht er schon wie ein richtiger kleiner Mensch aus.

Der Embryo wächst gut geschützt in Ihrer Gebärmutter heran. Hier wird er mit allem versorgt, was er braucht. Vielleicht sind Sie bisher mit den ersten Beschwerden der Schwangerschaft noch verschont geblieben. Mit dem Fortschreiten des 1. Trimesters ist es aber immer wahrscheinlicher, dass die Beschwerden nicht mehr lange auf sich warten lassen. Tatsächlich kommen einige Frauen ganz beschwerdefrei durch die erste Zeit. Vielleicht gehören Sie ja dazu. Wenn das nicht der Fall ist, dann lassen Sie sich ruhig von Ihrem Partner verwöhnen. Legen Sie bei zunehmender Übelkeit die Beine hoch und genießen Sie eine liebevolle Fußmassage.

SSW 8?  Das bedeutet, Sie sind nun 7 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger: SSW 7+0 Tage, SSW 7+1 Tag, SSW 7+2 Tage, SSW 7+3 Tage, SSW 7+4 Tage, SSW 7+5 Tage, SSW 7+6 Tage.

Schwangerschaftskalender: SSW 8
Das bedeutet, Sie sind nun 7 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger: SSW 7+0 Tage, SSW 7+1 Tag, SSW 7+2 Tage, SSW 7+3 Tage, SSW
7+4 Tage, SSW 7+5 Tage, SSW 7+6 Tage.
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Wie sieht der Embryo in der 8. SSW aus?

Nur noch vier Wochen und dann haben Sie mit der vollendeten 12. SSW das Ende des ersten Trimesters erreicht. Auch wenn sich die Tage wie Gummi zu ziehen scheinen, so tut sich in Ihrem Bauch jedoch wirklich jede Menge. Sie können es auf dem Ultraschall noch nicht richtig sehen, doch der Embryo sieht nun immer mehr wie ein richtiger kleiner Mensch aus. Eine dünne Hautschicht zieht sich über die Augen, die nun bereits komplett angelegt sind. Selbst die Ohren sind am Kopf bereits zu finden. In der 8. SSW (Schwangerschaftswoche) sind auch die Beine und die Arme gewachsen, Zehen und Finger sind schon erkennbar. Doch nicht nur das Äußere von Ihrem Baby ist deutlich vorangeschritten.

Fast alle inneren Organe sind angelegt und sowohl der Magen als auch die Nieren arbeiten bereits fleißig. Der erste Urin bildet sich, die Magensäure wird ebenfalls gebildet. Nach wie vor arbeitet das kleine Herz auf Hochtouren. Es pumpt besonders viel Sauerstoff sowie wichtige Nährstoffe durch den Körper Ihres Babys.

Sie sind gestolpert? Machen Sie sich keine Sorgen. Kleine Erschütterungen können Ihrem Baby keinen Schaden zufügen, da es hervorragend durch das Fruchtwasser geschützt wird. Treten jedoch Blutungen auf, gehen Sie bitte zu Ihrem Arzt und lassen Sie überprüfen, ob alles in Ordnung ist.

Was passiert mit Ihrem Körper in der 8. SSW?

Schon eine Körbchengröße mehr? Ihre Brüste bereiten sich darauf vor, ein Baby ernähren zu können. Nicht selten geht diese Vorbereitung auch mit dem Wachstum Ihrer Oberweite einher. Auch wenn Ihr Bauch noch flach ist, so kann es also durchaus sein, dass Sie schon über größere Brüste verfügen. Achten Sie unbedingt darauf, diese richtig zu stützen. Auch wenn möglicherweise noch mehr Umfang dazu kommen wird, so ist es wichtig, immer einen guten BH oder ein Bustier zu tragen. Tolle Bustiers gibt es beispielsweise von Calvin Klein Underwear. Diese stützen Ihre Oberweite und entlasten so den Rücken. Sie können sich aber auch ein schönes neues Unterwäsche-Set gönnen, beispielsweise von Passionata, Triumph oder von Hunkemöller.

Wichtig ist, dass die Unterwäsche nicht nur gut sitzt, sondern Sie sich darin auch wohlfühlen. Natürlich können Sie auch schon zu einem Still-BH greifen. Bedenken Sie aber, dass nach der Geburt und durch den Milcheinschuss die Körbchengröße sich noch einmal deutlich verändern kann.

Kennen Sie schon die Mutterbänder?

Haben Sie schon von den Mutterbändern gehört? Wenn nicht, dann ist es gut möglich, dass Sie diese in der 8. SSW oder auch der 9. SSW kennenlernen. Das passiert meist durch ein teilweise unangenehmes Ziehen im Unterbauch. Die Gebärmutter dehnt sich aus. Sie wird durch die Mutterbänder gehalten, die durch das Ausdehnen beansprucht werden. Das ist kein Grund zur Beunruhigung. Der Schmerz wird jedoch von jeder Frau anders intensiv wahrgenommen. Ziehen Sie sich daher am besten eine bequeme Hose an, die keinen Druck auf den Bauch ausübt und legen Sie die Beine hoch. Es kann auch helfen, wenn Sie einen warmen Tee trinken und sich gut zudecken. Halten Sie Ihren Körper warm, verzichten Sie aber auf den Einsatz einer Wärmeflasche direkt auf Ihrem Bauch.


Bildnachweis: © Fotolia – oneblink1

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