15. Schwangerschaftswoche (SSW) – der persönliche Fingerabdruck

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So groß wie eine Birne ist Ihr Baby nun schon. Mit einem Gewicht von 70g und einer Größe von rund 10,1cm Scheitel-Steiß-Länge sorgt es zwar noch immer nicht dafür, dass Sie schon zugenommen haben. Dennoch können Sie sich inzwischen vielleicht besser vorstellen, dass Ihr Baby in Ihnen wächst.

SSW 15?  Das bedeutet, Sie sind nun 14 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger: SSW 14+0 Tage, SSW 14+1 Tag, SSW 14+2 Tage, SSW 14+3 Tage, SSW 14+4 Tage, SSW 14+5 Tage, SSW 14+6 Tage.

Schwangerschaftskalender: SSW 15
Das bedeutet, Sie sind nun 14 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger: SSW 14+0 Tage, SSW 14+1 Tag,
SSW 14+2 Tage, SSW 14+3 Tage,
SSW 14+4 Tage, SSW 14+5 Tage, SSW 14+6 Tage.
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Ganz besonders spannend ist in der 15. Schwangerschaftswoche (SSW) der Gedanke, dass nun schon alle Grundlagen für einen ganz eigenen Fingerabdruck bei Ihrem Baby gelegt sind. Zwar ist dieser noch nicht komplett fertig, er ist aber auf dem besten Weg, fertig zu werden. Sowohl an den Zehen als auch an den Fingern zeigen sich nun die typischen Rillen, die dann zu dem Abdruck werden. Jede Woche ist ein weiterer Schritt zum individuellen Menschen.

Wie sieht der Embryo in der 15. SSW aus?

70g ist Ihr Baby nun schon schwer. Können Sie sich noch erinnern, dass Ihr Baby in der 5. SSW noch gerade mal 1g gewogen hat? So viel Zeit ist nun schon vergangen und Ihr Baby ist fast fertig ausgebildet. Jetzt geht es vor allem darum, ordentlich zu wachsen. Zudem hat sich bei den Augen wieder etwas getan. Seit der 14. SSW kann Ihr Baby durch die Augen nun Licht und Schatten erkennen. Ab dieser Schwangerschaftswoche sind sowohl Linse als auch Hornhaut und Iris entwickelt. Noch immer bleiben die Lider aber geschlossen.

In der Leber wird jetzt Galle produziert und die Bauchspeicheldrüse stellt Insulin her. Inzwischen kann Ihr Baby auch schon richtig gut atmen. Zudem nimmt der Fötus über den Mund nun in regelmäßigen Abständen Fruchtwasser auf. Ihr Baby bedient sich nun sozusagen immer an der Bar, wenn es Lust darauf hat. Das Fruchtwasser geht durch den Körper und wird in den Organen verarbeitet. Über die Harnwege wird es dann wieder abgegeben.

In der 15. Schwangerschaftswoche kann es durchaus sein, dass Sie ein erstes Flattern spüren. Vielleicht kommt es aber auch erst in der 16. SSW oder der 17. SSW. Gerade wenn Sie sehr schlank sind haben Sie gute Chancen, Ihr Baby schon jetzt zu spüren. Wie der Schlag von einem Schmetterling wird die erste Bewegung beschrieben.

Merken Sie ein Ziehen im Bauch? Es kann durchaus sein, dass Sie spüren, wie sich die Gebärmutter weiter dehnt und nun nach und nach Ihren Darm an die Seite schiebt.

Was passiert mit Ihrem Körper in der 15. SSW?

Ihr Körper beginnt nun damit, immer mehr Wasser in den Beinen und auch an anderen Stellen des Körpers einzulagern. Vielleicht merken Sie noch nichts davon. Auf der Waage kann sich dies aber langsam durchaus bemerkbar machen. Versuchen Sie, so oft es geht ruhig Ihre Beine nach oben zu legen. Sie können nun vielleicht auch mit Yoga anfangen. Kleiden Sie sich hierfür in sportliche Sachen, die Ihnen ausreichend Bewegungsfreiheit lassen. Ihre Hose sollte einen möglichst breiten Bund haben, so wird Ihr Bauch nicht zu stark eingeengt. Greifen Sie ruhig zu einem eng anliegenden Shirt, vielleicht möchten Sie die erste kleine Rundung auch zeigen. Sie können Ihre Oberweite beim Sport mit einem Bustier stützen.

Es könnte jetzt auch Zeit für ein Bauchband sein. Dieses stützt ebenfalls Ihren Bauch und entlastet dadurch den Rücken. Denken Sie auf jeden Fall daran, nicht mehr zu anstrengende Sportarten zu machen, da dies den Körper nun belastet.

Die Hebamme als Helferin bei der Vorsorge

Hebammen sind heute rar gesät, daher ist es durchaus gut, wenn Sie sich vielleicht schon in der 10. SSW nach einer Hebamme ungesehen haben. Ist dies nicht der Fall, dann ist spätestens nun Zeit, es jetzt zu machen. Führen Sie ein persönliches Gespräch mit der Hebamme und schauen Sie, ob die Chemie stimmt. Bedenken Sie, dass Sie der Hebamme auch intime Fragen stellen werden. Zudem wird die Hebamme Sie vermutlich auch bei der Nachsorge betreuen und schauen, wie Ihre Wunden verheilen. Daher sollten Sie zu Ihrer Hebamme ausreichend Vertrauen aufbauen können. Sie fühlen sich beim Gespräch nicht wohl? Dann suchen Sie weiter. Vielleicht hat auch eine gute Freundin eine Empfehlung für Sie.


Bildnachweis: © Fotolia – Sebastian Kaulitzki

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