24. Schwangerschaftswoche (SSW) – ein Rhythmus entsteht

0

Ihr Baby macht es sich in Ihrem Bauch wirklich bequem und Sie lernen sich immer besser kennen. Auch wenn Sie das Baby natürlich noch nicht im Arm halten, so werden Sie nun langsam merken, dass Ihr Baby einen eigenen Kopf hat. Um die 24. SSW / Schwangerschaftswoche entsteht ein Rhythmus bei den Schlaf- und Wachphasen, der manches Mal der Mama einen Strich durch die Rechnung machen kann.

SSW 24?  Das bedeutet, Sie sind nun 23 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger: SSW 23+0 Tage, SSW 23+1 Tag, SSW 23+2 Tage, SSW 23+3 Tage, SSW 23+4 Tage, SSW 23+5 Tage, SSW 23+6 Tage.

Schwangerschaftskalender: SSW 24
Das bedeutet, Sie sind nun 23 Wochen und eine bestimmte Anzahl von Tagen schwanger: SSW 23+0 Tage, SSW 23+1 Tag, SSW 23+2 Tage, SSW 23+3 Tage, SSW
23+4 Tage, SSW 23+5 Tage, SSW 23+6 Tage.
Unser Schwangerschaftsrechner sagt Ihnen genau wie weit Sie sind.

Sie möchten sich entspannt hinlegen, die Ruhe genießen und einfach nur die Augen schließen. Sie sind vom Tag erschöpft und hätten gegen ein kleines Schläfchen nichts einzuwenden. Schließlich sagt Ihnen auch jeder, dass Sie die Ruhe noch genießen und so viel wie möglich schlafen sollen. Blöd nur, wenn Ihr Baby das anders sieht. Der Fötus wird meist dann besonders fit, wenn Sie zur Ruhe kommen. Das liegt daran, dass Sie ihn in den Schlaf schaukeln, wenn Sie sich bewegen. Bis zur 40. SSW kann es also durchaus sein, dass Sie immer wieder durch die Bewegungen geweckt werden.

Wie sieht der Fötus in der 24. SSW aus?

Der Fötus fühlt sich in Mamas Bauch ganz besonders wohl. Hier hat er alle, was er braucht, um zu wachsen, zu gedeihen und sich weiter zu entwickeln. Inzwischen wiegt er nun auch gut 700 Gramm. Wenn Ihr Baby in der 24. SSW geboren wird, dann sind die Chancen, dass es überlebt, schon da. Teilweise ist es jetzt auch möglich, bei frühzeitigen Wehen eine Lungenreifespritze zu bekommen. So kann die Lunge Ihres Babys sanft unterstützt werden.

Ihr Baby hat jetzt langsam aber sicher seinen eigenen Rhythmus. Das heißt aber nicht unbedingt, dass dieser Rhythmus auch zu Ihren Gewohnheiten passt. Das macht aber nichts, denn Sie werden jede Bewegung, die Sie von Ihrem Baby spüren, genießen.

Halten Sie die Kamera bereit. Nichts ist so toll wie Erinnerungen an die Schwangerschaft, die in Bewegung sind. Sie können die Bewegungen von Ihrem Baby jetzt nicht nur spüren, sondern auch sehen. Die Bauchdecke bewegt sich unter den kräftigen Tritten und Stößen schon ordentlich. Hier eine Beule, da eine Beule – wenn Sie merken, dass Ihr Baby wach ist, dann können Sie den Bauch filmen. Nicht nur Sie und Ihr Partner, auch die werdenden Großeltern freuen sich ganz sicher über die kleinen Filme.

Die Sinnesorgane Ihres Babys sind immer ausgeprägter. Es erkennt nun schon Ihre Stimme und genießt es, wenn Sie mit ihm sprechen. Natürlich konnte Ihr Baby auch in der 18. SSW schon Geräusche wahrnehmen. Jetzt wird es aber immer differenzierter und in ein paar Wochen erkennt es auch Papas Stimme wieder.

Was passiert mit Ihrem Körper in der 24. SSW?

Die Mutterbänder machen Ihnen ja eigentlich schon seit der 10. SSW zu schaffen. Doch auch in der 24. SSW und der 25. SSW werden Sie die Bänder wieder kräftig zu spüren bekommen. Es kann durchaus sein, dass Ihnen hier und da ein stechender Schmerz in den Unterleib fährt. Vielleicht haben Sie sich falsch bewegt. Beobachten Sie das auf jeden Fall. Ihr Frauenarzt wird bei Ihnen nun auch einen Antikörper-Suchtest durchführen und es steht der erste Zuckertest an. Falls dieser auffällig ist, müssen Sie einen weiteren Test machen und werden vermutlich eine spezielle Diät einhalten müssen.

Falls Ihnen die Mutterbänder sehr zu schaffen machen, dann nutzen Sie die Möglichkeit und entlasten Sie Ihren Bauch. Hier können Sie gut mit Bauchbändern oder Oberteilen und Unterwäsche arbeiten, die aus festeren Materialien bestehen. Einige Frauen leiden auch in der 20. SSW schon unter einem recht tief sitzenden Bauch. In diesem Fall können Sie ein medizinisches Bauchband auf Rezept bekommen. Sprechen Sie hier Ihren Arzt an.

Sammelt sich bei Ihnen langsam das Wasser in den Beinen? Es kann durchaus sein, dass es Ihnen schwer fällt, Ihre normalen Schuhe zu tragen. Das ist unangenehm aber eigentlich kein Grund zur Sorge. Steigen Sie vielleicht auf bequeme Schuhe um, greifen Sie zu Turnschuhen oder zu flachen Ballerinas. Das ist auch für Ihre Wirbelsäule eine bessere Wahl, die durch Absatzschuhe nur noch stärker belastet wird.


Bildnachweis: © Fotolia – rohappy

Kommentare sind nicht möglich.